Viele Kleinunternehmen, egal ob Handwerker oder Einzelunternehmer anderer Branchen, tun sich schwer mit der Neukundengewinnung. Dies ist vor allem der Fall, wenn man Existenzgründer und somit neu auf dem Markt ist. Der Wettbewerb ist in der Region bekannt, bedarf möglicherweise keiner aufdringlichen Werbung mehr, ist in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Nun möchte man in dieser Branche mitmischen, hat ein paar Hundert oder gar mehrere Tausend Euro als Startkapital zusammengekratzt, ein Fahrzeug und Werkzeuge gekauft.
Im Folgenden 2-3 Tipps als Grundlage für erfolgreichen Stammkundenaufbau.
Wie kommt man an seine ersten Kunden?
Wer vor dem Start der Selbstständigkeit die Möglichkeit hat, eine Webseite erstellen zu lassen, sollte dies tun. Denn bis die ersten guten Positionen in den Suchmaschinen erreicht werden, können je nach Wettbewerb 6-12 Monate vergehen. Wir bieten Existenzgründern auf Anfrage gerne eine Ratenzahlung für ihre neue Webseite an. Sie zahlen einen monatlichen Betrag, erhalten aber direkt eine komplett ausgestattete Webseite mit Suchmaschinenoptimierung.
Im Idealfall erhalten Sie dann schon nach wenigen Wochen die ersten Anfragen und Sie können neben Ihrem noch ausgeübten Angestellenverhältnis langsam in die Selbstständigkeit starten. Damit reduziert sich natürlich auch Ihr finanzielles Risiko.
Neben dieser passiven Kundengewinnung sollten Sie all Ihre Freunde und Bekannte über den Start Ihres eigenen Unternehmens infomieren. Geben Sie Ihnen Visitenkarten und/oder Flyer mit, die Sie bei Bedarf an weitere Bekannte verteilen können. Das Gleiche sollten Sie via Facebook Vermarktung machen. Beides kostet nicht viel Geld und ist sehr wirksam.
Kommunikation: Umgang mit Anfragen / Kunden
Kommunikation ist von Anfang an das A&O bei der langfristigen Kundenbindung. Klären Sie ihn bei Fragen rund um Ihre Leistungen sorgfältig auf, damit er versteht, was und warum Sie machen würden, was Sie machen wollen. Das zeugt von Seriosität und der Interessent fühlt sich gut aufgehoben, wird zum Kunden. Auch während der Auftragsabwicklung sollten Sie Ihren Kunden stets über den aktuellen Stand, auftretende Komplikationen oder dergleichen informieren. Dinge, die für Sie als Fachmann logisch sind, versteht der Kunde nicht automatisch ebenso. Aufklärung, Informationfluss, … eben saubere Kommunikation unterscheidet Sie dann womöglich vom Wettbewerb, beschert Ihnen somit einen Stammkunden und, was absolut nicht zu unterschätzen ist, eine gute Weiterempfehlungsrate (Empfehlungsmarketing bzw. auch Mund-zu-Mund-Propaganda)!
Keine Frage, es ist teilweise zeitintensive Arbeit, sich meist nach dem Arbeitstag noch an den Computer zu setzen und diverse E-Mails zu schreiben. Aber diese Mühe wird sich langfristig für Sie lohnen. Versprochen!
Stammkunden pflegen statt Neukunden hinterher rennen
Die Neukundenakquise ist der schwierigste und teuerste Teil eines jeden Marketings. Potenzielle Interessenten müssen oftmals sehr langwierig beturtelt und überzeugt werden, bevor sie ihre hartverdienten Euros an ein unbekanntes Unternehmen abtreten.
Anders ist es beim Bestandskunden. Hier ist diese Umwerbungsarbeit bereits erledigt und erfolgreich abgeschlossen worden (Voraussetzung). Diese Partei in einen Stammkunden umzuwandeln und zu weiteren Umsätzen in ihrem Unternehmen zu bringen ist weitaus einfacher. Er kennt Ihre Arbeitsweise und den kommunikativen Kundenumgang. Belohnen Sie Ihre Stammkunden mit Rabatten oder, wie ich es empfehlen würde, mit kostenfreien Zusatzleistungen. Ihr Kunde ist wieder mit Ihnen zufrieden, freut sich über die Wertschätzung seiner Aufträge und unterstützt Sie weiterhin, oder gar noch mehr, durch Empfehlungen an Freunde und Bekannte.
Wie Sie sehen bzw. gelesen haben, eigentlich einfache Tipps, an die Sie sich nur konsequent halten müssen – daran scheitert es übrigens bei den meisten Kleinunternehmern.
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