Richtige / echte Top-Level-Domain – Wichtig oder nicht?

Um eine Webseite zu betreiben, benötigt es zwingend eine Domain – denn ohne eine Domain, also Adresse, kann die Seite nicht gefunden bzw. aufgerufen werden. Ein Haus ohne vordefinierte Anschrift kann auch nicht gefunden werden, weder per Navigationssystem, noch durch die Post.

Nun gibt es ja für die zahlreichen eifrigen Do-it-yourself-Webdesigner genügend Angebote, um die eigene Webseite mittels Homepage-Baukasten (auch Websitebuilder genannt) selbst zu realisieren. Dass wir grundsätzlich davon abraten, haben wir bereits in diesem Artikel erklärt: Warum Sie Ihre Webseite nicht selbst erstellen sollten.

Manche Baukasten-Systeme enthalten in der kostenlosen Version, gegebenenfalls auch noch in kostenpflichtigen Tarifen, eine für Sie angelegte Subdomain. Dies bedeutet, Sie erhalten eine Unterdomain des Anbieters. Zum Beispiel: IhrName.Baukasten.com

Diese Art von Domains nennt sich Subdomain und ist aus Marketingsicht nur bedingt zu empfehlen. Derartige kostenfreie Domains sollte man lediglich für Privatzwecke nutzen. Für Vereine oder Unternehmen, selbst bei Einzelunternehmern, ist von der Verwendung definitiv abzuraten.

  1. Das Image einer solchen Subdomain ist doch sehr mangelhaft und unprofessionell – solche Domains auf Visitenkarten, Briefpapier, Flyer oder gar Firmenfahrzeuge zu drucken, ist milde gesagt: Bullshit.
  2. Für die Relevanz in Suchmaschinen, einschließlich der gesamten Suchmaschinenoptimierung, kann man derartige Webadresse nur schwer oder eben gar nicht nutzen. Jede Arbeitsstunde, die in die Webseite gesteckt wird, ist damit eigentlich schon überflüssig / zwecklos. Gute Rankings erzielt man damit nicht wirklich.

Top-Level-Domains vermitteln Professionalität

Wer mit seiner Webseite entsprechende Ziele verfolgt und Umsätze generieren möchte, der muss von Beginn an professionell auftreten – und dazu gehört eine vernünftige Top-Level-Domain einschließlich modernem Webdesign. Zu den bekanntesten Top-Level-Domains (kurz: TLD) gehören: .de / .com / .net / .info / .eu

Mittlerweile gibt es noch viele weitere neue Endungen, wie zum Beispiel .nrw, .online oder .shop. Bei der Wahl Ihrer TLD sollten Sie zunächst die nationalen Domainendungen wählen, also: .de / .at / .ch usw. – dies bringt im regionalen Suchmaschinenranking ein paar Vorteile mit. (IhrName.de/.at/.ch – je nach Ihrem Niederlassungsland)

Sind diese nicht mehr frei, versuchen Sie es entweder mit einer Namensänderung bzw. -ergänzung. Zum Beispiel: IhrName-Online.de / IhrName-Stadt.de – oder weichen auf weitere Domainendungen aus den Top10 aus.

Die TLD-Endung an sich ist für die Suchmaschinen egal. Sprich: Eine identische Webseite erzielt mit .com und .net dieselben Ergebnisse. Lediglich bei den regionalen/nationalen Endungen gibt es lokale Vorteile – die lassen sich aber bei anderen TLDs mit etwas SEO-Know-How wieder ausgleichen.

Fazit zur Domainauswahl

Nutzen Sie unbedingt eine echte Top-Level-Domain, statt kostenfreien Subdomains. Verwenden Sie einen möglichst passenden und kurzen Namen. Je einfacher die Domain ist, desto eher können sich Menschen diese Domain binnen Millisekunden merken und wissen dies noch bis sie wieder zuhause am Computer sitzen.